Veröffentlichungen auf einen Blick
Die GeZ KKP entwickelt gemeinsam mit ihren Partnern und externen Organisationen themenbezogene Publikationen. Diese sollen Ihnen als Hilfestellung und Information für Ihre Arbeit vor Ort dienen und sind nachfolgend aufgelistet. Zudem möchten wir Ihnen hier relevante und interessante externe Veröffentlichungen vermitteln.
Schauen Sie regelmäßig vorbei, um neue Anreize für Ihre Arbeit im Bereich der KKP zu erhalten.
Projektabschluss "InGe"
Das Verbundprojekt „Lagebildinstrument zu Gewalterfahrungen von Beschäftigten im öffentlichen Dienst (InGe)“ wurde bis zum 30. September 2024 durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Programms „Forschung für die zivile Sicherheit“ gefördert. Durch das Forschungsprojekt InGe konnte ein Prototyp für ein neues, softwaregestütztes Instrument zur Erfassung und Auswertung von Gewalterfahrungen im öffentlichen Dienst entwickelt werden. Konzipiert und für die Praxis verfügbar gemacht wurde zudem eine Präventionsdatenbank.
Ressortübergreifende Landeskonzeption
Für einen besseren Schutz von Beschäftigten im öffentlichen Dienst vor Gewalt im Arbeitsalltag
Warum es im Einzelfall zu Übergriffen kommt und welche Einflussfaktoren ausschlaggebend sind, lässt sich nicht durch eindimensionale Erklärungsansätze beschreiben. Die Bedingungen und Ursachen für Gewalt sind vielfältig. Zunehmende Arbeitsverdichtung und Aufgabenkomplexität, lange Wartezeiten, komplexe und zum Teil schwer nachvollziehbare Verwaltungsabläufe aber auch für Bürgerinnen und Bürger nachteilige, behördliche Entscheidungen können zu Konflikten führen, die sich letztlich in Frust, Aggression und Gewalt gegenüber den Beschäftigten entladen.
SiBa-Werkzeugkasten der (Kriminal-) Prävention
Der „SiBa-Werkzeugkasten der (Kriminal-)Prävention“ beinhaltet neben Hinweisen zur Konzeption und Implementation von kommunaler Kriminalprävention über 230 Präventionsmaßnahmen aus verschiedenen Handlungsfeldern. Er basiert auf qualitativen und quantitativen Methodenzugänge und eignet sich für die selbstständige Anwendung in Groß-, Mittel- und Kleinstädten. Er entstand im Rahmen des Forschungsprojekts „Sicherheit im Bahnhofsviertel (SiBa)“ an der Stiftungsprofessur für Kriminalprävention und Risikomanagement der Universität Tübingen.
Sicherheit
Unter der Prämisse „Sicherheit schaffen, bevor Unsicherheit entsteht!“ hat das LKA BW ein weiteres Informationsangebot in Form der Broschüre „Sicherheit für Amts- und Mandatsträgerinnen und -träger sowie andere Personen mit Gefährdungsrisiko“ erstellt. Die darin enthaltenen Anregungen helfen den Betroffenen zielgenau, Risiken zu minimieren und Ihren Alltag so sicher wie möglich zu gestalten. Neben allgemeinen Hinweisen für ein sicherheitsbewusstes Verhalten, werden konkrete Empfehlungen zur Erhöhung der Sicherheit im Wohnbereich, im Kraftfahrzeug, Unterwegs, in der digitalen Welt sowie in Gefahren- und Bedrohungssituationen vermittelt.
Beratungsordner „Kommune beugt vor“
In einem Redaktionsteam, bestehend aus Mitarbeitenden der Stiftung Deutsches Forum für Kriminalprävention (DFK) sowie der Landespräventionsgremien der Länder Brandenburg, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein und Sachsen hat die GeZ KKP einen Informations- und Beratungsordner mit dem Namen „Kommune beugt vor“ mitentwickelt. Die Inhalte und Empfehlungen dieses Ordners sollen den Kommunen als Hilfestellung dienen und die Arbeit kommunaler Präventionsgremien weiter stärken. Der Beratungsordner behandelt Themen wie Gremiengründung, Situationsanalyse, Strategie, Projektmanagement, Evaluation, Programme und Projekte. Die Inhalte sind nicht abschließend und werden stetig aktualisiert. Bei Interesse am Beratungsordner können Sie jederzeit gerne auf uns zukommen. Er wird Ihnen als kompakte Printausgabe kostenlos zur Verfügung gestellt.
Planung und Durchführung von Sicherheitsbefragungen
Eine Handreichung für Akteurinnen und Akteure der Kommunalen Kriminalprävention
Ein Grundprinzip der Kommunalen Kriminalprävention ist die Bürgerpartizipation. Die wohl unmittelbarste Form der Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger in die kommunale Prävention ist deren Be-fragung. Sicherheitsbefragungen stellen damit ein zentrales Element der Kommunalen Kriminalprävention dar. Gemeinsam mit dem Landeskriminalamt Baden-Württemberg sowie der Hochschule für Polizei Baden-Württemberg entwickelte das Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration diese Handreichung mit wesentlichen Aspekten zur Bedeutung und zur Durchführung von Sicherheitsbefragungen sowie zur Umsetzung der Ergebnisse. Die Handreichung wird den Stadt- und Landkreisen in ihrer Koordinierungsfunktion zur Verfügung gestellt.
Zur Handreichung Sicherheitsbefragung
Weitere Links
Forschungsprojekt mit der Hochschule für Verwaltung und Finanzen
„Studierende und Polizei forschen gemeinsamen nach der optimalen Struktur der Kommunalen Kriminalprävention im Landkreis Ravensburg“ – unter dieser Überschrift führte die GeZ KKP in Zusammenarbeit mit dem LKA BW im Zeitraum von September 2021 bis Januar 2022 erstmalig ein Forschungskooperationsprojekt mit der Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen Ludwigsburg durch, bei dem Studierende und Polizei eine möglichst passgenaue Struktur der KKP im Landkreis Ravensburg untersuchten. Ziel war es, auf wissenschaftlicher Grundlage zunächst örtliche Problemschwerpunkte, Bedarfe, Ressourcen und Strukturen zu erheben und zu analysieren sowie darauf aufbauend ein auf die örtlichen Gegebenheiten zugeschnittenes Konzept zur Implementierung eines KKP-Gremiums zu entwickeln.
KnacKPunkte
Eine Kooperation der Gemeinsamen Zentralstelle Kommunale Kriminalprävention (GeZ KKP) mit dem Landeskriminalamt Baden-Württemberg und dem Kompetenzzentrum gegen Extremismus in Baden-Württemberg(konex)
In den vier Folgen der Live-Konferenzen sprechen Expertinnen und Experten über aktuelle Entwicklungen, Aufgaben und Chancen im Themenfeld KKP – über die „KnacKPunkte“. Auch Aspekte der Extremismusprävention, die zunehmend ebenfalls in lokalen Ansätzen wichtig werden kann, fließen ab Folge 2 ein.